Fachfortbildungen Atemschutznotfall & Gefahrgut
Am heutigen Samstag morgen stand auf dem Ausbildungsprogramm der Feuerwehren der Gemeinde Altenstadt für die Atemschutzgeräteträger eine Übungseinheit mit dem Schwerpunkt „Atemschutznotfall“. Hier zu fanden 10 Kameraden/in und zwei Ausbilder den Weg ins Feuerwehrhaus Altenstadt. Als Ausbilder konnte hier ein alter Bekannter verpflichtet werden der Rainer Vetter, jahrelang aktives Feuerwehrmitglied in Höchst an der Nidder. Nach der FwDV7 muss bei jedem Atemschutzeinsatz ein Sicherheitstrupp gestellt werden, falls den Kameraden/in welche in eine Brandwohnung gehen, um dort nach Personen zu suchen oder Löscharbeiten durchzuführen, etwas passieren sollte. Neben einem Theorie Part folgte natürlich auch ein praktischer Abschnitt. Im Theorie Part wurde neben den Grundkenntnissen eines Atemschutzgerätes und eines Atemanschlusses (Maske) natürlich das Atemschutznotfallset besprochen und alle Möglichkeiten, die wir damit haben einmal durchgespielt als Trockenübung vor der Praxis. So dass alle Teilnehmer auf dem gleichen Wissenstand waren. Das Ganze dauerte ca. 2 Stunden. Nach einer kurzen Pause wurden dann die Teilnehmer in Trupps aufgeteilt. Hier wählte man bewusst die Truppstärke mit 3 Kameraden/in aus. Im Hinterteil des Feuerwehrhauses wurde eine Übungspuppe abgelegt, welche bei fast Nullsicht gefunden werden musste. Nach einem kurzen Bodycheck wurde der Puppe die Respihood vom Atemschutznotfallset übergezogen und diese mit Bandschlinge oder Rettungstuch gerettet. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr angetan von dem Training, das wissen wurde, aufgefrischt und vertieft. Ein herzliches Dankeschön an Rainer Vetter für das Programm welches ausgearbeitet wurde und für die Durchführung zusammen mit Dominik Kessler.
Bereits an den vorherigen Samstagen, den 05.10.2024 und 19.10.2024 standen die letzten beiden Termine für die jährliche CSA-Unterweisung für 2024 auf dem Dienstplan. Auch die beiden Termine waren gut besucht so dass wir in diesem Jahr am Standort Altenstadt insgesamt 28 CSA – Träger unterweisen konnten. In den Sommermonaten wurden ein paar neue Ausbildungsgerätschaften gebaut um die Ausbildung (Unterweisung) so praxisnah wie möglich zu gestalten. So mussten neben der üblichen ersten Übung der Funkübung mit Stoffname Übermittelung mit UN- und Gefahrnummern in der zweiten Übung eine Rohrleitung abgedichtet werden mit Rohrdichtschellen in verschiedenen Größen. Bei der dritten Übung musste an einem abgebrochenem Tankstutzen die Universal Abdichtkupplung mit Kugelhahn und Schauglas und Gefahrgutschlauch montiert werden. Neben dem Aufbau der Rohrdichtkissen in verschiedenen Größen und dem einsetzten in die passenden Rohre musste bei der letzten Station zwei Rohre miteinander verbunden werden, hier kam es darauf an eine Dichtung richtig zu setzten und die Schrauben mit Unterlegscheiben und Muttern richtig zu montieren und anzuziehen. Nach ca. 30 Minuten wurde dann das richtige Ablegen der Schutzkleidung durchgeführt. Zum Schluss gab es eine Abschlussbesprechung hier waren wir Ausbilder auf die Rückmeldung der neuen Stationen gespannt diese waren sehr positiv so dass diese im kommenden Jahr wieder aufgebaut werden im Wechsel mit den anderen Vorhandenen Stationen.